Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
Bei einer auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung ist die rein physiologische Seite des Hörens intakt. Es bestehen jedoch Schwierigkeiten bei der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung des Gehörten. Dies kann sich z. B. darin äußern, dass der Unterschied zwischen einzelnen Lauten nicht erkannt wird oder das Reimen oder Silbieren schwer fällt. Häufig können die Patienten sich nur sehr schwer merken, was sie gehört haben. Vor allem in der Schule fällt es den Kindern häufig schwer, das Gehörte aus verschiedenen Richtungen und bei entsprechendem Störlärm zu verarbeiten.
FOLGEN DER STÖRUNG
Als Folge einer auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung kann es insbesondere zu Schwierigkeiten beim Lese- und Rechtschreiberwerb (LRS / Legasthenie) kommen. Auch Verhaltensauffälligkeiten mit geringem Selbstwertgefühl können auftreten.